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2022-04-28 Dichiarazione di consenso.pdf

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01.10.2021 – Bereits am frühen Morgen war die Kollegsgemeinschaft sehr aktiv und lebendig, da der Tag der Weihe begonnen hatte. Die hl. Messe, von S.E. Kurt Card. Koch gefeiert, begann um 9 Uhr in der Kirche Sant’Ignazio in Campo Marzio. Der Kardinal hat in seiner Predigt die Kandidaten ermutigt, im Dienst Christi und der Kirche treu zu blieben.

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Am Abend vor der Weihe, am 30. September 2021, haben die drei ungarischen Kandidaten – Fülöp Tamás, Solymos András, und Tóth László Gábor – im Rahmen einer feierlichen Vesper den Professio fidei und den Treueeid vor S.E. Kurt Card. Koch abgelegt. Danach hat der Kardinal durch Gebet und Salbung mit dem hl. Chrisam die Primizkelche der Presbyterandi geweiht. Weiterlesen

Am 24. September 2021 hat die fast vollzählige Kollegsgemeinschaft das neue Studienjahr mit der traditionellen Wallfahrt zur Madonna delle Grazie in Mentorella begonnen. Nach den verschiedenen Schwierigkeiten der vergangenen Jahre – Bauarbeiten, Pandemie – konnten wir wieder auf dem Weg von Poli bis zum Santuario di Mentorella zusammen gehen (oder auch: wallen). Weiterlesen

Am Abend des 28. November begannen wir den Advent im Kolleg mit der traditionellen Recollectio, die wie üblich von einer der Spiritualitätsgruppen vorbereitet worden war. Unter der Überschrift „Ihr seid zur Freiheit berufen“ (Gal 5,13) beschäftigten wir uns mit dem Thema der inneren Freiheit in einer Zeit, in der COVID-Maßnahmen die äußere Freiheit oft einschränken. Hierzu hielt nach der Segnung der Adventskränze Ante Vrhovac einen inspirierenden Impuls. In seiner Predigt am Ersten Advent sprach der Zelebrant Dávid Kulcsár über das Thema der Wachsamkeit.

Am Freitag, 20.11. haben wir zum Hochfest des Weihetags der Kollegskirche die Heilige Messe gefeiert. Der Hauptzelebrant war Markus Tymister, der die Predigt hielt. Er erinnerte sich zunächst an seine ersten Erfahrungen mit der Kollegskirche, als er 1986 als Neugermaniker nach Rom kam. Indem er uns auf die Märtyrer von Karthago hinwies, hob er die Bedeutung der sonntäglichen Eucharistiefeier als Versammlung der Gläubigen hervor, gerade auch in der gegenwärtigen Situation der Pandemie. Unsere Gemeinschaft kann sich gemeinsam freuen und feiern, aber können wir am Glauben festhalten und andere ermutigen, wenn es für uns schwierig ist und wir eine Krise durchmachen? Am Ende kehrte er mit seinen Gedanken zu unserer Kirche zurück und zu dem, was sie zu einer echten Kirche macht, und das ist ecclesia.

Aufgrund der sich verschlechternden Situation im Kolleg wurden mehrere Mitbrüder unter Quarantäne gestellt und einige zeigten tatsächlich Symptome von Covid-19. Deshalb unterzog sich die gesamte Hausgemeinschaft einem „testo antigenico-rapido“. 16 Mitbrüder waren Corona-positiv und mussten sich in einem Teil des Gebäudes isolieren. Des Weiteren mussten wir das ganze Kolleg für zehn Tage schließen. Außerdem blieben vier weitere Mitbrüder in San Pastore, wo zwei von ihnen positiv getestet wurden.

Eine Woche später folgte die zweite Testrunde für diejenigen, die in Quarantäne waren. Die Quarantäne für das Kolleg endete am 16. November. Einige Mitbrüder mussten noch einige Tage isoliert bleiben, bis ein negatives Testergebnis vorlag. Es gilt hier P. Minister und den Mitarbeitern zu danken, die die Tests arrangiert haben und die Kommunikation mit der medizinischen Organisation ASL organisierten, sowie viele anderen Arbeiten und Dienste leisteten. Wir danken auch Schwester Gordana und denen, die sich um die Kranken kümmerten, den Köchen, die das Essen zubereiteten, und den Mitbrüdern, die ihnen das Essen brachten und anschließend die Abfälle entsorgten, oder auch den Diakonen, die ihnen die heilige Eucharistie brachten. Wir haben versucht, die Kranken in der Quarantäne mit Sorgfalt und unserer Nähe, Gebeten, Telefonanrufen und Ermutigung so angenehm wie möglich zu gestalten. Es war kein einfacher Test für unsere Gemeinschaft, aber wir haben ihn gemeinsam gemeistert.

14.10.2020 – Gewalterfahrung und Perspektiven von Versöhnung standen am Mittwoch im Zentrum unserer ersten Akademieveranstaltung im neuem Studienjahr. Der Geschäftsführer der Deutschen Kommission Justitia et Pax, Dr. Jörg Lüer, führte uns sehr anschaulich in diese ernste Thematik ein. Er plädierte gegenüber der theologischen Versuchung einer allzu schnellen Harmonisierung für einen realistischen und wachen Umgang mit geschehenem Unrecht. „Wer von Versöhnung sprechen will, muss zuerst von Unversöhntem sprechen.“ Erst wenn das Geschehene in aller Wahrhaftigkeit angeschaut werden kann, können sich Schritte der Versöhnung anschließen. Die Begleitung solcher Prozesse bauen auf eindeutige Solidarität mit den Opfern, viel Geduld und einen differenzierten Umgang mit Tätern. Diese müssen in ihren individuellen Entscheidungen, aber auch in ihrer systemischen Bedingtheit in den Blick genommen werden. Versöhnung kann nicht gemacht, vor allem nicht von außen inszeniert werden. Sie beginnt da, wo einzelne Menschen sich auf den Weg zu ihr machen. Dabei kann der Glaube eine große Rolle spielen, denn er verheißt: die oft als übermächtig erfahrene Gewalt behält nicht das letzte Wort, ist nicht letzte Wirklichkeit – sondern Gott.

Wir haben den diesjährigen „alten“ Weihetag mit einer Heiligen Messe vor allem am Altar des Herrn gefeiert. Jochen Kosmann FM ermutigte uns in seiner Predigt. Die Feier wurde dann mit einem Aperitif und einem leckeren Mittagessen fortgesetzt.

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Mit einer großen Prozession in der Kollegskirche Santo Stefano Rotondo al Celio, die am berühmten Märtyrerzyklus vorbei hin zum Altar führte, wurde am 02. Oktober die Primiz von Christoph Sperrer feierlich eröffnet. Weiterlesen