Die Milliardärin Claire Zachanassian kehrt als alte Frau in ihre Heimatstadt Güllen zurück. 45 Jahre vorher bekam sie dort ein Kind, wurde vom Vater des indes aber im Stick gelassen. Jetzt verlangt sie nach „Gerechtigkeit“… . Mit diesen Worten lässt sich die tragische Komödie – oder komische Tragödie – des schweizerischen Schriftstellers Friedrich Dürrenmatt zusammenfassen.

Mehrere Wochen probten 26 Schauspieler unter Leitung vom diesjährigen Regisseur unseres Hauses Dr. Sigurd Sverre Stangeland (Diözese Kopenhagen) sehr intensiv, um das Stück schließlich am vergangenen Wochenende zur Aufführung zu bringen. Sowohl am Samstag, wie auch am Sonntag gelang es den Schauspielern, ihr Publikum an die 160 Minuten lang zu begeistern.

Neben Studenten des Collegium Germanicum et Hungaricum wurden auch einige Rollen von Mitgliedern des Ökumenekreises besetzt. Als „Alte Dame“ trat Anja Donaubauer auf, Alfred Ill wurde von Vito Urbanija gespielt.

 

Zentrum des Kollegsalltags ist die Heilige Messe, die wir dreimal wöchentlich mit der gesamten Kollegsgemeinschaft feiern. Dabei bleiben natürlich auch Diskussionen über die konkrete Gestaltung nicht aus. Am gestrigen Abend hat uns Markus Tymister, frater maior, Pfarrer in Hamburg, und Professor an Sant’Anselmo sein kürzlich erschienenes Buch über die Konzelebration vorgestellt. Dazu skizzierte er wesentliche Etappen der geschichtlichen Entwicklung der Konzelebration von der frühen Kirche bis zur letzten Liturgiereform und erläuterte die dahinterstehende Theologie um schließlich 9 Thesen vorzustellen, welche die Praxis – gerade auch die konkrete Praxis in unserem Kolleg – betreffen. Im Anschluss folgte eine angeregte Diskussion, die sich sicherlich auch in den nächsten Tagen noch fortsetzen wird!